SV Blau-Weiß Röddelin - FSV Rot-Weiß 1:2 (1:0)

Während der stärkste Konkurrent um die Meisterschaft, die SG Milmersdorf, souverän seine Kreise an der Tabellenspitze zieht, war das Beste am Auswärtsspiel des vierten Spieltages, dass die drei Punkte im rot-weißen Mannschaftsbus mit nach Hause genommen werden konnten. Das bedeutet weiterhin verlustpunktfrei Platz 2 in der Tabelle. Darüberhinaus gibt es recht wenig Positives zu verzeichnen. Das Bemühen der Mannschaft, Akzente zu setzen war zwar zu erkennen, aber die Umsetzung war doch ziemlich dürftig. Zwar wurden wieder eine ganze Reihe von Torchancen erarbeitet, aber fast genauso oft kläglich vergeben. Dabei war Röddelin vor allem in der ersten Halbzeit einige Male gefährlich Richtung Prenzlauer Tor unterwegs. Bei den schnellen Vorstößen der Gastgeber waren die Geschwindigkeitsnachteile  der Prenzlauer Verteidiger unübersehbar und so konnten sie oft nur hinterher sehen. Als sich die Zuschauer schon fast mit einer torlosen ersten Hälfte abgefunden hatte, führte einer dieser schnellen Vorstöße zur nicht ganz überraschenden Führung für Röddelin. Ausgangspunkt war - nicht zum ersten Mal in dieser Saison - die rechte Abwehrseite der Prenzlauer. So konnte S. Kalisch in der 35. Minute die Hereingabe zum 1:0 verwerten.

Obwohl sich kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit Florian Redmann konsequent durchsetzte und aus zentraler Position den Ausgleich erzielen konnte, blieb das Spiel des FSV geprägt von Behäbigkeit im Spielaufbau, technischen Fehlern und meist den falschen Entscheidungen, wenn es um Torschuss oder Pass zum Mitspieler ging. So brauchte es dann auch einen von der Heimmannschaft viel diskutierten Strafstoß nach Foul an Christoph Schmidt, den Sebastian Turowski in der 69. Minute sicher verwandelte, um in Führung zu gehen. Da es mit dem Auslassen auch bester Torchancen wie gewohnt weiter ging, blieb es bis zum Schluss bei dem knappen Ergebnis. Dramatisch wurde es noch einmal kurz vor Ende der Partie, als nach einem Zusammenprall zwischen dem Prenzlauer Torhüter mit einem Röddeliner Spieler Kai Michalak ausgewechselt werden musste. Da kein Ersatztorhüter auf der Bank saß, zog sich Toni Arndt die Handschuhe an und hütete für die restlichen fünf Minuten das Tor. Spektakuläre Rettungstaten waren aber nicht mehr nötig, um das knappe Resultat zu sichern.

Nächsten Sonntag werden keine Punkte verteilt, denn es geht zum Pokalspiel nach Menkin zum VfB Preußen. Kein Unbekannter, denn vor zwei Jahren gelang in der Kreisklasse bereits ein 4:0 Erfolg auf dem dortigen Rumpelrasen. Also -eigentlich- eine machbare Aufgabe. Los geht's am 27.09. um 10 Uhr.

Die Torschützen: 1:0 Sebastian Kalisch (35.), 1:1 Florian Redmann (48.), 1:2 Sebastian Turowski (69./EM)

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