1. Männermannschaft

hintere Reihe: Jörg Scharein (Co-Trainer), Florian Redmann, Enrico Bressel, Christoph Schmidt, Alexander Fischer, Wellington Schäfer, Michael Kraft, Sebastian Turowski,
Jeromé Schulz, René Schilling (Trainer)
vordere Reihe: Lucas Theel, Danny Holz, Udo Burmeister, Rudi Moldenhauer, Danny Zabel

Nach nur einer Woche Training stand das erste Testspiel der Männermannschaft an. Dazu ging es zum Heinersdorfer SV, derzeit Sechster der Dähn-Liga Uckermark. Bei besten äußeren (Frühlings-) Bedingungen hatte Prenzlau den deutlich besseren Start. Der FSV durch schnelle Vorstöße Richtung HSV-Tor stets gefährlich, lag nach Toren von Danny, Krafti und Udo nach 26 Minuten bereits mit 3:0 vorn. Besonders das dritte Tor ist bemerkenswert, hier traf nämlich Stammtorhüter Udo Burmeister, an diesem Tag als Mittelstürmer eingesetzt. Er machte seine Sache über die gesamte Spielzeit so gut, dass sich die angestammten Stürmer in Zukunft wohl warm anziehen müssen. So sehr das Zwischenergebnis den Prenzlauern gefiel, so wenig passte das den zwei Ligen höher spielenden Heinersdorfern offensichtlich ins Konzept. Die Unsportlichkeiten in und am Spielfeld nahmen zu und brachten mehr und mehr Gift in das Geschehen. Auch der Schiedsrichter trug nicht unbedingt dazu bei, die Wogen wieder zu glätten. So gab es dann kurz vor dem Halbzeitpfiff einen diskussionswürdigen - und auch viel diskutierten - Strafstoß, mit dem der HSV auf 1:3 verkürzte. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit eine Unaufmerksamkeit der Prenzlauer. Ein strammer Schuss aus fast 30 Metern landete krachend im Tor des FSV. Danach übernahm Heinersdorf immer mehr die Spielführung. Prenzlau konditionell abbauend, verlagerte sich im Wesentlichen auf die Verteidigung des Vorsprungs. Das gelang auch, da der HSV zwar zu einigen Chancen kam, aber zumeist das Prenzlauer Tor um einiges verfehlte. Allerdings hatte der FSV bei zwei Gegenstößen auch dicke Gelegenheiten, das Ergebnis noch zu erhöhen. Zwei Premieren gab es noch zu verzeichnen. Marvin Kuchinke, in der Winterpause vom VfB Gramzow II zum FSV gewechselt, gab seinen Einstand auf dem Rasenplatz und Vincent Utech wurde in Halbzeit zwei eingewechselt. Vincent fiel die gesamte Vorrunde aus, da er sich vor einem halben Jahr beim Vorbereitungsspiel in Eggesin böse an der Schulter verletzt hatte - toi, toi, toi für die kommenden Spiele. Alles in allem ein Ergebnis, das Hoffnung auf eine ebenso erfolgreiche Rückrunde wie die verlustpunktfreie Hinrunde macht - zumal mit Felix Deutschmann, Martin Tamms, Alexander Mante und Sebastian Turowski noch einige Stammkräfte fehlten.

Es geht endlich wieder los! Fußball unter freiem Himmel - falls das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht. Die Männermannschaft bestreitet am kommenden Sonnabend ab 14 Uhr ihr erstes Testspiel gegen die Kreisoberligamannschaft des Heinersdorfer SV. Das wird ein echter Prüfstein, denn die Randschwedter liegen in der Dähn-Liga auf Platz 6, knapp hinter der Göritzer Eintracht. Gespielt wird auf dem Sportplatz in Heinersdorf. An gleicher Stelle wurde übrigens auch die Hinrunde beendet - mit einem 11:0 Sieg der Rot-Weißen, allerdings gegen die Zweite des HSV.
In der Winterpause gab es auch einen Neuzugang zu vermelden. Marvin Kuchinke spielte vorher für den VfB Gramzow II und wird das Mittelfeld unserer Mannschaft in der Rückrunde der Kreisklasse verstärken.

Der erste Titel in der ersten Saison für die Männermannschaft ist im Kasten - der Hallencup der Kreisklassen 2018/19 geht an den FSV. Allerdings so souverän wie vorher erwartet oder - je nach Sichtweise - befürchtet, traten die Rot-Weißen heute nicht auf. Gerade in den letzten Spielen ging es teilweise sehr knapp zu. Da die Partie gegen Schönow/Passow lediglich unentschieden endete, musste das letzte Spiel gegen Casekow unbedingt gewonnen werden um sicher Pokalsieger zu werden, da die Schönower danach noch gegen den Tabellenletzten Gerswalde antreten durften. Der Sieg gelang dann auch gerade so mit einem 1:0. So landete der FSV (16 Punkte) mit 2 Punkten Vorsprung auf Schönow/Passow (14 Punkte) auf dem ersten Platz. Platz 3 holte sich das Team aus Casekow (10 Punkte). Einen Anteil am etwas rumpligen Turnierverlauf unserer Mannschaft hatten auch die Schiedsrichter, die demonstrierten, wie man mit zweierlei Maß messen kann. Durch die freizügig verteilten 2-Minutenstrafen wurde der Spielfluss doch erheblich gestört. Übrigens wurde das Turnier nicht wie geplant in zwei Gruppen ausgespielt, sondern im Modus jeder gegen jeden, da Bandelow seine Teilnahme abgesagt hatte.
Die Ergebnisse unserer Mannschaft:
Gerswalder SV 4:1, SpG Criewen/PSV Schwedt 5:1, SG Crussow 7:0, SpG Schönow/Passow 1:1, SG Thomsdorf 4:2, Schwarz-Weiß Casekow 1:0

Am Sonnabend war die Herrenmannschaft das erste Mal bei einem Hallenturnier gefordert. Die Reise ging in das benachbarte Pasewalk, wo der SV Rollwitz zu seinem "2. Fahrschule Thom Cup" geladen hatte. Und das Teinehmerfeld hatte es durchaus in sich - neben dem Kreisoberligisten Mühlenblick Woldegk waren drei Vertreter der Landesklasse (SV Rollwitz, MSV Groß Miltzow, Pasewalker FV) und drei der Landesliga (SV Nordbräu Neubrandenburg, Einheit Strasburg, SG Karlsburg/Züssow) angetreten. In den Gruppenspielen der Vorrunde steigerte sich unsere Mannschaft von Spiel zu Spiel. Nach dem mühsamen 1:0 Erfolg gegen Woldegk folgte ein Spiel auf Augenhöhe gegen den späteren Finalisten aus Strasburg, das knapp mit 3:4 verloren wurde. Das Highlight dann im letzten Gruppenspiel gegen Pasewalk - drei schnelle Tore zu Spielbeginn und am Ende ein 4:0 bedeuteten das Erreichen des Halbfinals. Hier und im späteren kleinen Finale waren die Gegner aus Karlsburg/Züssow (der Turniersieger) und Neubrandenburg allerdings eine Nummer zu groß, es gab deutliche Niederlagen mit jeweils 7 Gegentoren. Hier ging dann aber auch allmählich die Spritzigkeit verloren, das Spiel mit nur zwei Auswechslern und die Spiellänge von 15 Minuten forderten ihren Tribut. Das bedeutete am Ende Platz 4, einen Fußball und einen Kasten Bier. Alles in allem eine tolle, im Vorfeld so kaum zu erwartende Vorstellung in einem stark besetzten Turnier. Das lässt optimistisch auf den Hallencup der Kreisklassen nächsten Sonnabend in Schwedt blicken.

Die närrische Zeit hat begonnen und wie auf Bestellung lieferte der FSV am Sonntag, dem 11.11., am 11. Spieltag einen 0:11 (0:6) Auswärtserfolg beim Heinersdorfer SV II ab. Und was einige Optimisten zu Saisonbeginn durchaus für möglich hielten, ist eingetreten - die Rot-Weißen sind nicht nur mit großem Abstand Herbstmeister, sondern das auch mit 33:0 Punkten verlustpunktfrei. Auch das überragende Torverhältnis von 69:4 spricht für sich.
Nachdem sich die Gartzer am letzten Wochenende kräftig, allerdings erfolglos gegen eine Niederlage wehrten, lief es heute gegen den HSV II wieder gänzlich anders. Der Druck der Prenzlauer auf das Heinersdorfer Tor war, abgesehen von der ersten Viertelstunde nach Anpfiff der zweiten Halbzeit, permanent hoch. Der HSV II kam bis auf wenige Ausnahmen praktisch nicht aus der eigenen Hälfte heraus. Positiv anzumerken ist, dass im Gegensatz zu einigen vorherigen Spielen heute auch bei klarer Führung konsquent nach vorn gespielt wurde So war es nicht verwunderlich, dass es mit schöner Regelmäßigkeit im Tor des HSV II einschlug. Christoph Schmidt und Sebastian Turowski waren dabei besonders erfolgreich - beide netzten jeweils dreimal ein und stockten ihre Torjägerkonten auf 22 bzw. 15 Treffer auf. Auffällig bei der Heimmannschaft der Torhüter, der etliche Male bravourös auf der Linie parierte und damit noch Ärgeres für sein Team verhinderte. Eine Premiere gab es übrigens auch noch zu verzeichnen - unser zweiter Torhüter Lukas Rode stand heute, nachdem er in der 70. Minute für Udo Burmeister eingewechselt wurde, das erste Mal für den FSV im Kasten. Eine wirkliche Arbeitsprobe konnte er allerdings mangels Torchancen des HSV II nicht abliefern.
Die Freiluftsaison geht jetzt in eine elend lange Winterpause. Das nächste Heimspiel in der Rückrunde der Kreisklasse ist erst wieder für den 31. März nächsten Jahres angesetzt. Zuvor am 24.03. gibt es aber noch ein sicherlich interessantes Auwärtsspiel bei Grünow II, die sich zwischenzeitlich bis auf Tabellenrang 2 vorgearbeitet haben.
Getroffen haben: (9') Marc Mundt, (17') Jeromé Schulz, (34') Danny Holz, (38', 65', 78') Christoph Schmidt, (43') Michael Kraft, (44') Tom Flemming, (62', 73', 82') Sebastian Turowski